Über dem Ausgang ruft sich in einem großen Wandgemälde, das erst durch den Rückbau der Empore wieder in Gänze zu bestaunen ist, der Namenspatron mit seiner Legende in Erinnerung: Christophorus, der Christusträger. Die aus dem 13. Jahrhundert stammenden „legenda aurea“ des Jakobus de Voragine berichten, dass der großgewachsene Reprobus, wie er vor seiner Taufe geheißen habe, nur dem mächtigsten König dienen wollte. Als er eines Tages das Christuskind über einen Fluss trägt, ist es ihm als trüge er die ganze Welt auf den Schultern. Weil er erkennt, dass er in Christus auch den Schöpfer dieser Welt als höchsten König getragen hatte, treibt sein Haltestab wieder Blätter aus.
Als einer der 14 Nothelfer ist er in der katholischen Tradition auch der Schutzpatron der Reisenden. Nicht zufällig wird er so zum Begleiter aber auch zum Vorbild derer, die den Kirchenraum verlassen und in die Welt hinaustreten. (MK)
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