Der Beichtstuhl an der Wand des nördlichen Seitenschiffes, der neueren Datums ist, sich aber mit der geschnitzten Schmuckleiste gut in den Bau einfügt, ist wiederum ein Indiz für die simultane Nutzung der Kirche. Nachdem in der Nische heutigen Standorts bis in die 1970er Jahre ein Verschlag den Evangelischen als Sakristei diente, hat hier der Beichtstuhl seinen Platz gefunden, Ausdruck des Sakraments des persönlichen Sündenbekenntnisses. Zwar hat die Beichte auch in der protestantischen Theologie einen hohen Stellenwert, aber die sakramentale Eigenschaft.
Ein sehenswertes Kleinod der Simultankirche ist die schwere mit Schlössern versehene Truhe, die vermutlich auch aus der Erbauungszeit stammt. Der Verwendungszweck und ursprüngliche Standort sind ungeklärt, vermutlich war sie in der Sakristei untergebracht und diente der Verwahrung wertvoller Ausstattungsgegenstände
der Kirche. (MK)
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